Diagnostische Möglichkeiten in den Wechseljahren - ein großes Puzzle
Veröffentlicht von Saskia Scheibel im Juli 2024 in Vitalität & gesundes Altern, Allgemeines Wissen
Diagnostik in den Wechseljahren umfasst die gezielte Ermittlung von Hormonwerten aus Blut, Speichel oder Urin, um den individuellen Hormonstatus zu erfassen und darauf basierend Therapieempfehlungen oder Lebensstiloptimierungen abzuleiten. Während Fachkreise einerseits die Hormonbestimmung als unverzichtbare Grundlage für die Behandlung klimakterischer Beschwerden sehen, kritisieren andere Experten fehlende Standardisierung und die Schwierigkeit, schwankende Hormonspiegel korrekt zu interpretieren. Entscheidend ist daher nicht nur die Wahl zwischen Blut-, Speichel- und Urintests, sondern auch die fachkundige Interpretation im Gesamtzusammenhang – einschließlich Zyklusphase, Alter, Medikamenteneinnahme und Symptombild. Eine präzise Diagnostik ermöglicht es, hormonelle Dysbalancen rechtzeitig zu erkennen, frühzeitig vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen und individuell angepasste Therapien (wie Hormonersatztherapie) optimal zu steuern.
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