Ellen, 61 Jahre, 3 erwachsene Stiefkinder, Angestellte in Vollzeit, Postmenopause, hat keine Hormonersatztherapie gemacht
Wie hast du gemerkt, dass du in den Wechseljahren bist oder dann auch in der Menopause?
Mit 51 habe ich die ersten Unregelmäßigkeiten im Zyklus gemerkt. In den ersten zwei Jahren habe ich unregelmäßige Blutungen bemerkt, die ich vorher nicht kannte – entweder sehr starke für einen Tag oder nur Schmierblutungen über mehrere Tage. Etwa zwei Jahre später sind dann Hitzewallungen aufgetreten, obwohl es keinen offensichtlichen Grund dafür gab. Das war für mich die Erkenntnis dann, dass sich mein Körper in den Wechseljahren befindet. 2017 wurde bei mir ein Myom entdeckt, das schließlich entfernt wurde. Mein Zyklus wurde immer unregelmäßiger, bis im Sommer 2018 die Blutungen komplett aufgehört haben.
Wie haben sich die Symptome entwickelt? Du hast gesagt, sie haben mit 51 angefangen, sind sie dann langsam angestiegen und um die Menopause herum stärker geworden? Wie war die Intensität der Beschwerden?
Die Beschwerden haben irgendwann vor zehn Jahren begonnen, aber rückblickend wusste ich lange nicht, wann die Blutungen endgültig aufhören. Ich habe in meinen Notizen festgehalten, dass die Hitzewellen mal schlimmer oder weniger wurde, in der Hoffnung, ein Muster zu erkennen. Aber mein Gynäkologe meinte ohnehin, “da muss man durch”. Ich habe regelmäßig notiert, wenn es besonders schlimm war oder besser wurde, und auch versucht, die Wirkung von Medikamenten oder Nahrungsergänzungsmitteln zu beobachten.
Bis vor zwei Jahren hatte ich täglich viele Hitzewellen, auch nachts. In letzter Zeit sind sie zwar noch da, aber weniger intensiv. Dafür hat sich mein Schlaf verschlechtert: Ich schlafe unruhiger und weniger tief, obwohl ich immer noch 8 bis 10 Stunden im Bett verbringe. Mein Schlaftracker zeigt oft nur 40 % tiefen Schlaf, früher waren es 50–60 %. Das führt nicht zu ständiger Müdigkeit, aber ich merke, dass ich weniger leistungsfähig bin.
Morgens brauche ich oft Sport, um wach zu werden, was manchmal Überwindung kostet, aber mir hilft. Das ist dann häufig eine Abwägung zwischen dem inneren Schweinehund, der bei sechs Grad Außentemperatur nicht vor die Tür will und dem Gedanken, wenn ich jetzt gleich draußen bin und die Sonne aufgeht, dann bin ich auch wach.
Hast du auch früher schon deinen Zyklus getrackt oder hast du damit angefangen im Hinblick auf die Wechseljahre?
Das habe ich schon früher gemacht, da ich auch viele Jahre mit der Temperaturmethode verhütet habe. So konnte ich meinen Zyklus gut beobachten, auch in Bezug auf meine Leistungsfähigkeit und körperliche Reaktionen. Zum Beispiel wusste ich immer, dass ich während der Periode Alkohol besser vertrage und meine sportliche Leistung in der ersten Zyklushälfte besser ist. Direkt nach der Blutung war ich muskulär und konditionell immer stärker. Diese Schwankungen waren mir mein Leben lang bewusst.
Auf einer Skala von 1-10, wie stark würdest du denn sagen, sind die Hitzewallungen bzw. wie stark beeinflussen sie dein Leben?
Also ich zögere jetzt ein bisschen, weil das natürlich etwas ganz, ganz individuelles ist und je nach Kontext es mich mehr oder weniger nervt. Wenn mir der Schweiß nach dem Mittagessen mit Kollegen die Stirn runterläuft, sage ich oft scherzhaft: "Die Lampe ist wieder an, ich glühe." In stressigen Situationen, egal ob beruflich oder beim Rennen hinter einem Bus, steigt es manchmal auf eine „Acht“, aber meist bleibt es auf einer „Vier“ oder „Fünf“. Ich spüre es, aber es belastet mich nicht. Besonders, da ich keine Sorge habe, unangenehm zu riechen, was mir viel Stress nimmt. Manchmal ist es unangenehm, wenn ich knallrot werde und der Schweiß läuft, aber meine Chefs und meine Kolleginnen und Kollegen wissen Bescheid und bieten mir inzwischen sogar etwas zu trinken an. Trotzdem gibt es Momente, in denen es mir unangenehm ist.
Gibt es externe Faktoren, die deine Hitzewallungen verstärken, wie z. B. Sport oder Stress, oder treten sie eher zufällig auf?
Das körperliche Gefühl ist, als würde mein Thermostat nicht richtig funktionieren. Ich laufe hinter dem Bus her und bin außer Atem, aber nach zehn Minuten im Bus atme ich normal und fange plötzlich an zu schwitzen. Diese Verzögerungen sind seltsam. Anfangs habe ich Hitzewellen so beschrieben: Man verlässt die Wohnung, schließt die Tür und denkt, ob man den Schlüssel dabei hat. Dann kommt dieses Schockmoment, das sich aufbaut und kribbelt. Auch heute gibt es Situationen, in denen es schlimmer wird, so wie wenn ich im Büro an einem Dokument arbeite und beim Speichern unser Netzwerk zusammenbricht. In solchen Momenten dauert es länger, bis ich mich beruhige. Es ist nicht nur ein „Oh, Mist“, sondern der Körper beginnt zu schwitzen und überzureagieren.
Gibt es bestimmte Lebensmittel, die bei dir ebenfalls Hitzewellen auslösen können?
Klassiker sind scharfe Speisen und Alkohol, Tee weniger, dafür Kaffee mehr. Bei mir wirkt es meist mit einer halben Stunde Verzögerung. Vor zwei Tagen habe ich mit einer Kollegin gegessen und beim zweiten Glas Wein ging es plötzlich los. Mein Körper braucht einfach länger, um auf Scharfes zu reagieren, und die Reaktion ist stärker als früher und es dauert länger, bis ich mich wieder beruhige.
Du hast erwähnt, dass Hitzewallungen in deiner Familie ein Thema waren, insbesondere bei deiner Mutter oder Tante. Wie offen wurde darüber gesprochen, und wann hast du zum ersten Mal davon gehört?
In meiner Familie waren Monatsblutung und Wechseljahre ganz normale Themen. Meine Mutter bekam mich mit 39, hatte dann eine Gebärmutteroperation und zeigte bereits früh Reaktionen auf die Wechseljahre. Ich erinnere mich, wie sie oft in Unterwäsche und Kittelschürze herumlief, weil ihr warm war. Auch meine Tante hatte ähnliche Erfahrungen, und meine 8 Jahre ältere Cousine hat schon in ihren 40ern angefangen zu schwitzen. Da saßen wir bei einer Familienfeier und sie sagte dann: “guck mal, da läuft das Wasser und ich mache gar nichts."
Hast du über die Wechseljahre nachgedacht, bevor du selbst betroffen warst? Zum Beispiel in deinen Mitte 30ern oder Anfang 40ern? War das für dich schon mal ein Thema?
Ich wusste, dass die Wechseljahre irgendwann kommen würden, aber ich dachte, wenn ich sportlich bin, meine Marathons laufe und wenig Fleisch esse, würde ich keine Hitzewellen bekommen. Das war leider ein Irrglaube. Ich dachte, ich kann das Thema objektiv und medizinisch ausblenden, in der Hoffnung, dass ich irgendwann nicht da sitze und schwitze. Aber irgendwann war es dann doch soweit.
Hast du dich danach weiter mit dem Thema befasst? Mit deiner Frauenärztin gesprochen, ein Buch gelesen oder etwas in der Art?
2014 bin ich nach zehn Jahren im Ausland nach Deutschland zurückgekehrt. Mein Gynäkologe entdeckte damals etwas an den Eierstöcken, dass es eben weniger Eier werden, aber ich war wegen meines Bluthochdrucks, den ich seit meinem 20. Lebensjahr habe und mit Medikamenten behandle, skeptisch gegenüber Hormonen. Der Arzt machte einen halbherzigen Vorschlag, ich habe dann abgelehnt, eben wegen meines Bluthochdrucks und weil ich auch nur kurze Zeit die Pille genommen habe. Und dann hat er das auch abmoderiert, danach haben wir nie wieder drüber geredet.
In den letzten Jahren habe ich mich etwas mehr mit dem Thema befasst, zum Beispiel durch Foren, aber kaum Bücher gelesen. Ich hätte mir rückblickend einen Arzt gewünscht, der mit mir die Vor- und Nachteile einer Hormonersatztherapie einmal durchgegangen wäre, statt das Thema einfach abzuhaken. Irgendwann habe ich den Arzt gewechselt und dann zwischenzeitlich auch mal pflanzliche Mittel wie Traubensilberkerze und so ausprobiert. Das hat immer so für zwei, drei Monate durchaus etwas gebracht, aber dann war ich wieder auf dem gleichen Stand wie zuvor.
Ich hätte mir rückblickend einen Arzt gewünscht, der mit mir die Vor- und Nachteile einer Hormonersatztherapie einmal durchgegangen wäre, statt das Thema einfach abzuhaken.
Was genau hast Du denn an pflanzlichen Mitteln ausprobiert?
Ich habe mit Traubensilberkerze angefangen, weil das der Tipp meines Gynäkologen war.
Die habe ich gezielt gegen Schlafstörungen und Hitzewallungen genommen. Als die
Schlafstörungen stärker wurden, habe ich Hopfentabletten ausprobiert und später zu Melatonin gewechselt, womit ich jetzt gut einschlafe. Außerdem habe ich Yamswurzel getestet.
Johanniskraut, in Kombination mit Remifemin, habe ich ebenfalls verwendet, besonders weil ich manchmal leichte Panikgefühle hatte, die mit den Hitzewellen einhergingen. Mittlerweile stören mich diese weniger, da ich damit besser damit umgehen kann. Die Mittel haben mir immer so für zwei, drei Monate durchaus etwas gebracht, aber dann war ich wieder auf dem gleichen Stand wie zuvor. Was mir wirklich geholfen hat, vor allem letzten Winter, war Eisbaden. Sobald ich ins kalte Wasser gehe, fühle ich mich danach deutlich besser und die Wirkung hält lange an.
Die [pflanzlichen] Mittel haben mir immer so für zwei, drei Monate durchaus etwas gebracht, aber dann war ich wieder auf dem gleichen Stand wie zuvor. Was mir wirklich geholfen hat, vor allem letzten Winter, war Eisbaden.
Dein Gynäkologe hat dir Traubensilberkerze empfohlen. Wie bist du auf die anderen Sachen gekommen, bevor du das Buch hattest?
Ich habe bei Dr. Google nachgeschaut, was es zu Wechseljahren gibt, aber meistens landet man auf Werbeseiten für Produkte. Es gibt kaum Studien, und oft wird einfach irgendeine Pille empfohlen. Man kauft dann zwei Packungen und hofft, dass es hilft – der Umsatz ist damit schon gemacht, auch wenn es nichts bringt.
Spannend finde ich, dass du alles aus eigener Initiative gemacht hast, ohne Unterstützung von einem Arzt/Ärztin oder Berater:in. Gab es einen Moment, in dem du dich besonders allein oder hilflos gefühlt hast?
An Tagen mit zehn Hitzewellen hast du manchmal einfach den Kaffee auf und denkst: "Okay Körper, ich hab's verstanden, aber mach mir nicht so einen Stress." Das Gefühl hab ich schon immer mal gehabt. Besonders wenn es plötzlich häufiger auftritt oder wenn man dann noch Erkältung oder so in den Knochen hat, denke ich: "Oh nee, nicht schon wieder." Meistens klärt es sich schnell, wenn ich merke, dass ich krank werde oder verspannt bin. Sobald der Körper in Stress gerät, fängt er an, mit Hitze zu reagieren.
Aber es ist keine Verzweiflung in dem Sinne. Ich fühle mich auch in meiner Familie ganz gut aufgehoben. Es hat ein Momentchen gedauert, aber mein Mann sieht mir mittlerweile an der Nasenspitze an, wann er mich unterstützen soll. Er nimmt dann z.B. wortlos meine Tasche, damit ich meinen Mantel oder Pulli ausziehen kann, wenn eine Hitzewallung kommt. Es kam vor, dass wir in der S-Bahn unterwegs waren, als eine große Hitzewelle kam und er hat gesehen, dass ich nicht glücklich guckte, und hat dann gesagt: “Lass uns doch mal aussteigen.” Dann habe ich mich erstmal auf den Bahnsteig gesetzt, bis ich das Gefühl hatte, ich fließe nicht mehr dahin und atme wieder ganz normal. Und dann sind wir einfach mit der nächsten S-Bahn weitergefahren.
Also, da gibt es für mich jetzt keine große Sorge, dass es nicht akzeptiert ist. Und bei den Kindern ist genau dasselbe. Wenn ich dann irgendwann aufstehe und sage: "Ich geh mal duschen”, dann ist es irgendwie normal.
Es klingt, als hättest du in deiner Partnerschaft und im Familienumfeld viel Unterstützung erhalten. In welchen Bereichen haben sich die Wechseljahre für dich am stärksten ausgewirkt?
Ein Thema, das wir noch nicht angesprochen haben, ist das sexuelle Verlangen: Das ist bei mir komplett weg. Mein Mann und ich machen oft Scherze darüber, ob wir es nochmal versuchen sollten, aber in Wirklichkeit ist da nichts mehr. Ich kann mich nicht erinnern, wann wir das letzte Mal Sex im klassischen Sinne hatten, und das belastet mich. Wir haben einen Umgang gefunden, der für uns funktioniert, aber manchmal habe ich das Gefühl, dass wir wieder richtig miteinander schlafen sollten. Mein Mann denkt ähnlich, aber letztlich bleibt es beim Wunsch.
Früher war Sexualität für mich wichtig. Und selbst wenn es in der Partnerschaft irgendwann nicht mehr so war, dann war die Sexualität mit mir oder die Wirkung von anderen Männern auf mich wenigstens noch spürbar. Selbst wenn George Clooney jetzt vor der Tür stehen würde, da tut sich nichts mehr bei mir. Jetzt fehlt mir einfach das Verlangen, und das macht mich manchmal traurig oder nachdenklich. Das hat mich wirklich beschäftigt. Mein Mann sagt, es ist, wie es ist, vielleicht finden wir irgendwann einen Weg zurück.
Beruflich läuft es bei mir gut, da merke ich keinen großen Unterschied zu früher. Ich habe keine größeren Konzentrationsschwierigkeiten als andere, die ständig mehrere Medien konsumieren, während sie kochen. Meine Konzentrationsfähigkeit ist also nicht schlechter als sonst. Glücklicherweise spüre ich wenig Auswirkungen von Schlafmangel, da ich unter der Woche nicht viel unternehme. Ich arbeite, gehe zweimal die Woche zum Sport und esse zu Hause mit meinem Mann. Wir liegen oft um 19:30 Uhr im Bett und damit spüre ich dann keine Auswirkungen. Selbst wenn ich wenig schlafe, komme ich immer noch auf eine ganze Menge geruhsame Stunden im Bett.
Meine Leistungsfähigkeit ist also in Ordnung. Das Thema Aktivitäten innerhalb der Woche ist manchmal herausfordernd, besonders mit jüngeren Kolleginnen, die super aktiv sind. Da gibt es oft Gespräche darüber, wie viel man verarbeiten kann. Ich denke dann, in vier Jahren gehe ich in Rente und dann kann ich darüber nachdenken, ob ich wieder mehr mache. Ich muss einfach mit meinen Ressourcen haushalten und meine Energiespeicher aufladen. Abends ins Theater zu gehen und um Mitternacht nach Hause zu kommen, ist einfach zu viel für mich.
Das sexuelle Verlangen ist bei mir komplett weg. Mein Mann und ich machen oft Scherze darüber, ob wir es nochmal versuchen sollten, aber in Wirklichkeit ist da nichts mehr. Ich kann mich nicht erinnern, wann wir das letzte Mal Sex im klassischen Sinne hatten, und das belastet mich.
Welche positiven Aspekte hast du aus der Situation mitgenommen, und wie hat sich dein Selbstbild dadurch verändert?
Ich bin geduldiger mit meinem Körper und seinen Reaktionen geworden. Seit der Peri-Menopause merke ich, dass ich nicht mehr jeden Tag gleich funktioniere. Zum Beispiel kann ich während eines Halbmarathon-Wettkampfs plötzlich eine Hitzewelle bekommen, was ja völlig absurd ist, denn warm ist mir ja dann schon, da brauche ich das ja nicht auch. In solchen Momenten sage ich mir einfach, dass ich ein Stück gehen muss, bis mein Puls wieder etwas runtergegangen ist.
Das ist, glaube ich, ein Sinnbild dafür, wie ich jetzt so mit mir umgehe. Ich lache manchmal über mich selbst, wenn ich mit zwei Einkaufstaschen die Treppe hoch komme und mich erst mal hinsetze, bevor ich die Taschen auspacke. Früher hätte ich einfach durchgezogen und hätte beim Auspacken noch schnell den Gefrierschrank sauber gemacht, den Kühlschrank aufgeräumt und all so was. Jetzt setze ich mich erst mal hin, weil ich weiß, dass ich in 10 Minuten schweißgebadet bin und so lange warte ich dann einfach, bevor ich dann die Tasche auspacke. Ich bin deutlich achtsamer geworden, weil meine Leistungsfähigkeit nicht mehr so linear rauf und runter geht, sondern eben in Wellen.
Was würdest Du gerne ändern oder was hättest Du rückwirkend gerne anders gemacht?
Was mir wirklich geholfen hätte, wäre eine zweite Meinung oder ein Beratungsangebot gewesen, um zu wissen, an wen ich mich wenden kann. Es wäre gut gewesen, früher klarer zu erkennen, welche Rolle die Hormone spielen, und dass ich nicht alles kontrollieren kann. Ich wünschte mir, es gäbe eine Pille, die alle glücklich macht, aber selbst dann würde sie unterschiedlich wirken. Ich denke oft, dass wir in der medizinischen Forschung weiter wären, wenn Männer Wechseljahresbeschwerden hätten. Es gibt immer noch ein Defizit in der gender orientierten Medizin, und das macht mich unzufrieden.
Als ich mit 17, 18 für Frauenrechte auf die Straße gegangen bin, habe ich gedacht, wenn ich mal alt bin, dann ist alles viel besser. Und jetzt mit 60 bin ich manchmal ein bisschen unzufrieden und auch enttäuscht, dass man so wenig viel weiter ist als damals. Ja, ich kann jetzt arbeiten, ohne meinen Mann zu fragen, und habe mehr Kontrolle über meinen Körper, aber die Entwicklung und der Fortschritt ist langsamer als erwartet, als ich mir das vor 40 Jahren erwartet hätte. Auch bei körperlichen Beschwerden wie meiner Frozen Shoulder wünsche ich mir, dass mein Orthopäde besser hinschaut und den Zusammenhang zu Wechseljahren erkennt, besonders bei Frauen in meinem Alter. Also das ist was, wo ich mir gewünscht hätte, dass wir heute weiter sind.
Daher danke ich euch für eure Initiative. Das Gespräch hat mir auch nochmal geholfen, die letzten zehn Jahre zu reflektieren. Erschreckend, wie viel schneller die Pubertät vergeht als die Wechseljahre!
Vielen Dank Ellen für das tolle und offene Gespräch!
Wie erlebst Du die Wechseljahre? Wir freuen uns sehr, wenn Du Deine Erfahrung mit uns und der Community teilen möchtest.
Schreib uns gerne an info@menotpause.com.
Weitere Interviews
Marie (47): Ein Vogel auf dem Tisch und die Welt bricht zusammen: Mein Kampf mit den ersten Wechseljahres-Symptomen
Dieses Interview lesen